Der Begriff Parfüm bedeutet, „durch Rauch“ und lässt sich aus dem Französischen (parfum oder Lateinischen (per fumum)) ableiten. Parfüms im engeren Sinne sind also Duftstoff, die den eigenen Körpergeruch überdecken sollen. Parfüm wurde bereits 1490 vor Christus im alten Ägypten verwendet. Damals wurde es von Priestern hergestellt, die auf das Mischen von Salben, Harzen und Balsam spezialisiert waren. Später wurde es auch von den Arabern und Römern übernommen. Diese nutzten es nicht nur aus ästethischen, sondern auch aus hygienischen und medizinischen Gründen
Im Gegensatz zu früher ist Parfüm heute nicht nur den wohlhabenden Menschen vorbehalten. Man kann es in Parfümerien, Drogeriemärkten oder auch im Internet kaufen (zum Beispiel bei www.flaconi.de ). Die Preisspanne reicht dabei von € 2 bis über € 100.
Wie viel ein Fläschchen kostet hängt natürlich von der Inhaltsmenge, der Marke, aber auch von der Herstellung ab. Es gibt einige Methoden (kalte Enfleurage, warme Enfleurage, Destillation, Expression usw.) die unterschiedlich aufwendig sind. Auch die verwendeten Duftöle (synthetisch, natürlich, tierisch) spielen eine Rolle. Synthetische Düfte zum Beispiel sind chemisch kopierte Stoffe, die zwar länger halten und preiswerter sind als die natürlichen Düfte, jedoch auch schädlicher für den Organismus sein sollen. So ist es jedem selbst überlassen wie viel Geld er für sein Parfüm ausgeben möchte. Um die Haltbarkeit zu verlängern und sein Parfüm möglichst lange nutzen zu können ist eine trockene, kühle und dunkle Lagerung wichtig. Am besten in der Originalverpackung nach dem Öffnen. Licht, Wärme und UV-Strahlen schaden dem Parfüm und mindern die Intensität.
Anlässe Parfüm zu tragen gibt es viele, Hochzeiten, Dates, Geschäftstermine sind gute Gelegenheiten sein Lieblingsparfüm zu benutzen. Aber auch einfach so zwischendurch steigert ein schöner Duft das eigene Wohlbefinden. Dennoch sollte man Duftart und Parfümmenge passend zum Anlass wählen. Geht man um die Ecke zum Bäcker oder trifft sich tagsüber mit Freunden wählt man besser einen dezenteren, leichten Duft aus. Abends im Kino, auf Partys oder bei einem Date darf es ruhig etwas mehr und intensiver sein. Auch die Jahreszeit spielt eine rolle. Zum Sommer passen fruchtige, blumige und frische Düfte. Im Winter sind holzige und süße Düfte angenehm.
Zuerst einmal gilt: Parfüm nach dem Aufsprühen nicht verreiben, weil dadurch die Duftmoleküle zerstört werden! Es empfiehlt sich Parfüm an Körperstellen aufzutupfen, an denen Blutgefäße dicht an der Hautoberfläche verlaufen. Die Haut ist dadurch an Stellen wie Schläfen oder Gelenkinnenseiten wärmer und das Parfüm besser wahrnehmbar. Tipp: Einige Spritzer Parfüm in die Haare sprühen. Dort hält es länger und bei jeder Kopfbewegung werden die Duftstoffe freigesetzt. Verschiedene Düfte, verschiedene Wirkungen Das verschiedene Düfte eine beeinflussende Wirkung haben zeigten bereits das Buch und der gleichnamige Film „Das Parfüm“ von Patrick Süskind. Auch wir lassen uns von Düften oftmals beeinflussen. Darum kann es hilfreich sein zu wissen, dass man bestimmten Düften bestimmte Eigenschaften nachsagt. So sollen Vanille, Rosenholz und Zimt stimulierend, wärmend und stimmungsaufhellend wirken. Fruchtige Duftnoten wie Orange, Zitrone oder Mandarine wirken erfrischend, lösen Verspannungen und fördern Kreativität. Blumige Düfte wie Jasmin, Lavendel, Melisse fördern Harmonie, lindern Stress und helfen bei Schlafstörungen. Dank der richtigen Duftwahl kann man seine Persönlichkeit oder Stimmungslage also unterstreiche. So wirkt man authentischer und sympathischer auf seine Mitmenschen. Die Verwendung von Parfüm ist ein kleiner, alltäglicher Luxus, den man sich gönnen sollte.
Weitere Informationen: www.myparfum.de www.parfum-infos.de
Bilderquelle: Florian Lehmuth
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