Es gibt eine Menge Dinge, die deinem Diäterfolg im Wege stehen können und dich beim Abnehmen behindern. Viele Leute beherzigen meist schon sehr viele „Regeln“, um endlich die überschüssigen Pfunde loszuwerden. Allerdings bringt die größte Disziplin, wenn überhaupt, sehr mäßigen Erfolg, wenn du die Grundprinzipien des Abnehmens nicht verinnerlicht hast. Hier kommt es, wie so oft im Leben, auf die Details an. Viele der am häufigsten gemachten Fehler beim Abnehmen lassen sich nämlich ganz einfach verhindern und du wärst erstaunt, wie viel Einfluss so manche Kleinigkeit tatsächlich auf dein Gewicht haben kann.
Ich möchte dir in diesem Artikel einfach und schnell erklären, wie du die größten Stolpersteine beim Abnehmen leicht umgehen kannst, damit du noch mehr und vor allem schnelleren Erfolg beim Abnehmen hast.
Viele der bekannten Fast-Food-Restaurants werben neuerdings mit dem Werbeversprechen „Wir bieten Ihnen ‚gesundes‘ Fast Food zu günstigen Preisen als Alternative an“. Gesundes Fast Food? Als ich das erste Mal davon hörte, dachte ich mir: „Jetzt wollen die multinationalen Fast-Food-Giganten uns Verbraucher aber endgültig für dumm verkaufen.“ Es reicht noch nicht, dass wir bereits als Kinder sukzessiv darauf konditioniert werden, McD-Produkte und dessen Geschmack mit positiven Emotionen zu verknüpfen. So haben Studien einer amerikanischen Universität ergeben, dass die emotionale Reaktion von Kindern auf das McD-Logo einen ähnlich starken Reiz auslöst, wie in dem Moment, kurz bevor das Kind an Weihnachten seine Geschenke aufmachen darf. Aber das ist noch nicht genug. Nein, jetzt muss weiter diversifiziert werden, um mehr Profit zu erwirtschaften. Egal, was mit der Gesundheit des Konsumenten passiert.
Bei McD gibt es wahlweise anstatt Pommes frites einen Salat, bei Subway bekommt man vermeintlich gesunde Sandwiches. Aber hast du dir mal die Kalorienangaben der „gesunden“ Salate genau angeschaut? Ist dir etwas aufgefallen? Genau! Das Dressing oder die Sauce haben in aller Regel dermaßen viele Kalorien, dass du wahrscheinlich oft mit einem Big Mac besser beraten wärst. Hier greifen wieder einmal perfide Marketingmethoden der großen Fastfoodketten. Sie wollen uns suggerieren: Du tust deinem Körper etwas Gutes, wenn du diesen Salat isst. Dem ist theoretisch auch so, aber mal ehrlich: Wer isst einen Salat ohne Dressing? Die Marketingmenschen bei McD gehen äußerst geschickt vor und trennen die Kalorienangaben des Salates von denen des Dressings, weil sonst jeder sofort auf den ersten Blick sehen würde, dass Salate und die anderen „gesunden“ Fast-Food-Angebote mindestens genauso viel, meist aber sogar mehr Kalorien beinhalten als ihre Klassiker.
Ein Blick auf die Kalorientabelle schafft hier Klarheit.
Kalorientabelle von McD
(Quelle: http://www.fitforhealth.de/ebooks/kalorientabellenaehrwertemcdonalds.pdf )
Bemerkenswert ist auch, dass jeder hier aufgeführte Salat inklusive Dressing oft genau so viel oder sogar mehr Kalorien beinhalten können, als der normale Big Mac. Erstaunlich, oder?
Tipp: Überlege dir bei deinem nächsten Besuch in einem Fast-Food-Restaurant genau, ob du nicht lieber Essig/Öl extra neben dem Salat als Dressing bestellst. So sparst du enorm viele Kalorien ein und das Abnehmen fällt gleich viel leichter. Bedenke immer, dass sich jedes noch so gesunde Gericht schnell in eine Kalorienbombe verwandeln kann.
Viele Leute sind der Ansicht, dass es sinnvoll ist, Mahlzeiten auszulassen, um das Abnehmen zu fördern. Lass dir gesagt sein: Dem ist nicht wirklich so. Zwar ist es möglich, durch die Reduktion der täglichen Mahlzeiten Gewicht zu verlieren. Aber wenn du nicht vorhast, für den Rest deines Lebens immer dieses Essverhalten beizubehalten, so bist du wahrscheinlich gut beraten, keine Mahlzeiten auszulassen, wenn du nicht unverhofften Besuch vom Jo-Jo-Effekt bekommen willst. Ich habe eben diesem Thema, dem Jo-Jo-Effekt, ein ganzes Kapitel in unserem in wenigen Wochen erscheinenden Buch „Der große Abnehmreport 2013“ gewidmet. Du kannst dir das Kapitel über den Jo-Jo-Effekt und wie du ihn erfolgreich verhinderst, kostenlos per E-Mail zuschicken lassen, wenn du dich in unseren Newsletter einträgst. In diesem Probekapitel erkläre ich dir schnell und einfach, wie die Wirkungsweisen deines Körpers in Zusammenhang mit dem Jo-Jo-Effekt stehen, und zeige dir verblüffend einfache Methoden, um den Jo-Jo-Effekt erfolgreich zu verhindern. Es lohnt sich also und zudem ist das E-Book zurzeit (bis zum 22.02.2013) völlig kostenlos. Du hast also noch Zeit, dir das kostenlose E-Book zuschicken zu lassen und musst dich nicht sofort entscheiden.
Ein weiterer wichtiger Punkt in Bezug auf dein Vorhaben, eine bessere Figur zu machen, sind deine Schlafgewohnheiten. Wenn du zu wenig schläfst, bringst du deinen Hormonhaushalt gehörig aus der Bahn, was beim Abnehmen enorm hinderlich ist. Dein Leptinlevel sinkt rapide – „Leptin hemmt das Auftreten von Hungergefühlen und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Fettstoffwechsels von Menschen“ (Quelle: Wikipedia.org) – und dein Ghrelinspiegel, welcher die hormonelle Appetitanregung innerhalb deines Körpers steuert, steigt an. Dies führt dazu, dass du überproportional mehr Hunger hast als normalerweise, was wiederum zur Folge haben kann, dass du viel zu viel Nahrung und somit Kalorien zu dir nimmst. Eine genauere Erklärung der körperphysiologischen Zusammenhänge findest du im großen Abnehmreport 2013.
In der Ruhe liegt die Kraft
„In der Ruhe liegt die Kraft“ lautet eine alte Weisheit. Wahre Worte, die auch dann zutreffen, wenn man Fett abbauen möchte. Das Problem in unserer heutigen Gesellschaft ist diese Stress erzeugende Schnelllebigkeit, mit der wir uns bewegen und verändern. Alles muss noch schneller, noch effektiver und noch profitabler sein als zuvor. Dies führt dazu, dass die Leute sich keine Zeit mehr zum Essen nehmen. Essen ist zu einer lästigen Pflicht verkommen, die es schnell vor dem nächsten Meeting abzuarbeiten gilt, um noch mehr Dinge in noch kürzerer Zeit zu erledigen. Dabei vergessen viele, dass schnelles Essen bzw. das Herunterschlingen der Nahrung in Rekordzeit einer der Hauptgründe für Gewichtszunahme ist. Das liegt hauptsächlich daran, dass sich das Hungergefühl erst nach 15 bis 20 Minuten merklich einstellt und du dann automatisch aufhörst zu essen, weil du dich satt fühlst. Wer also sein Mittagessen in weniger als fünf Minuten herunterschlingt, läuft Gefahr, dem Phänomen des Überfressens in die Falle zu gehen. Du isst also unabsichtlich zu schnell zu viel, weil dein Körper dir nicht signalisiert, dass du bereits mehr als genug gegessen hast. Weitere Informationen zum Thema Stress und Schlaf in Bezug auf Abnehmen findest du in meinem letzten Artikel „Die 10 größten Abnehm-Mythen“ kurz angerissen und im großen Abnehmreport 2013 detailliert erklärt.
Tipp: Nimm dir bei deiner nächsten Mahlzeit mindestens 15 Minuten Zeit und versuche, das Essen richtig zu schmecken und zu genießen.
Viele Leute sind an einem gesünderen und fitteren Körper interessiert und fangen an zu handeln. Jeder kennt das wahrscheinlich: Zu Anfang ist man super motiviert und folgt allen Tipps und Anweisungen akkurat. Genau hier, in der Motivation zu Beginn deines Erfolges, liegt ein weiterer großer Stolperstein, der dir beim Abnehmen im Wege steht. Gemeint ist der Blick auf die Waage. Jetzt magst du dich vielleicht fragen: Warum zum Teufel sollte der Blick auf die Waage mich beim Abnehmen behindern, widerspricht diese These schon von ihrer Natur her dem gesunden Menschenverstand?
Angst vor der Waage ?
Das Problem beim Blick auf die Waage ist in der Übermotivation begründet. Denn schaust du täglich, womöglich sogar mehrmals, auf die Waage, um deinen Fortschritt zu überprüfen, so kann dies dazu führen, dass du einen permanenten Zustand von unterbewusster Angst um dich herum etablierst. Dies liegt daran, dass das Körpergewicht im Laufe des Tages und sogar mehrerer Tage natürlichen Schwankungen unterliegt. Da wir wissen, dass der menschliche Körper zu 50 bis 60 Prozent aus Wasser besteht (nähere Infos dazu hier: http://www.inform24.de/wasser.html), reicht es schon, wenn du an einem Tag etwas mehr Flüssigkeit zu dir genommen hast, als am vorherigen, um die Waage negativ zu beeinflussen. In Folge dessen kann es sein, dass du durch diese natürlichen Schwankungen einen negativen, inneren Einfluss in Bezug auf das Wiegen schaffst. Studien haben ergeben, dass bei Abnehmwilligen der Blick auf die Waage ähnliche Hormone freisetzt, wie sie in einer Prüfungssituation, beispielsweise an der Uni, ausgeschüttet werden. Es macht also keinen Sinn, sich bei kleinen Gewichtsschwankungen verrückt zu machen und womöglich zu glauben, alle bereits ergriffenen Maßnahmen würden nicht wirken. Hier heißt es abwarten und Tee trinken. Wie war das noch mal? Ach ja – in der Ruhe liegt die Kraft. Gönne dir also etwas Ruhe und wiege dich nicht allzu oft.
Tipp: Wiege dich nur 1x die Woche und trage dein Gewicht in eine Liste ein. Achte darauf, dass du dich vorzugsweise um dieselbe Uhrzeit immer am selben Tag wiegst. So verhinderst du unnötige verwirrende Varianzen und kannst Motivation aus dem Wiegen ziehen.
Viel Erfolg beim Abnehmen
wünscht dir
Timothy Scherman
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